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Das Parlament fordert Unterstützung für den Kiosk Josefwiese

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Das Parlament fordert Unterstützung für den Kiosk Josefwiese

27. August 2025, 22:10 Uhr
Im Juni hat ein Brand den Kiosk an der Josefwiese zerstört.
© KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
Das Parlament hat den Stadtrat Zürich am Mittwoch dazu aufgefordert, dem Verein Josefwiese unter die Arme zu greifen. Zum Beispiel mit einem beschleunigten Bewilligungsverfahren.

Möglichst rasch soll der im Juni abgebrannte Kiosk an der Josefwiese seinen Betrieb wieder aufnehmen können, findet die FDP. Mit einem Postulat fordert sie die Stadt Zürich auf, pragmatische und unbürokratische Lösungen zu finden, um den wirtschaftlichen Schaden abzufedern.

Die Partei schlägt einen Mieterlass oder Gebührenverzicht vor. Auch Hilfestellung beim Wiederaufbau, könnte sie sich vorstellen. Das Stadtzürcher Parlament unterstützte das Postulat am Mittwoch mit 77 Ja- zu 27 Nein Stimmen.

Versicherung bezahlt

Eigentlich habe er erwartet, dass die FDP ihr Postulat zurückzieht, sagte Samuel Balsinger von der SVP. So habe man lesen können, dass die Ursache des Brands menschliches Versagen gewesen sei und der Schaden vollumfänglich von der Versicherung gedeckt sei. Balsinger sah demnach keinen Sinn darin, dass der Steuerzahler den Schaden querfinanzieren soll.

«Es geht um Zwischenlösungen und Baubürokratien und nicht versicherte Leistungen zu übernehmen», entgegnete Martina Zürcher von der FDP. Auch die SP und die AL bekundeten ihre Sympathien für den beliebten Kiosk im Kreis 5.

Die Grünen merkten an, dass es bereits ein Provisorium gebe und schon viel unternommen worden sei. Sie erachteten das Postulat als gut gemeint, lehnten es aber ab.

Quelle: sda
veröffentlicht: 27. August 2025 22:10
aktualisiert: 27. August 2025 22:10