Bundesrat richtet Rüstungspolitik auf verschlechterte Weltlage aus
Von einer «Neuausrichtung der Rüstungspolitik» schrieb die Landesregierung am Freitag in einer Mitteilung. Es gehe darum, die inländische Industrie zu stärken, internationale Rüstungskooperationen auszubauen und neue Technologien schneller, flexibler und günstiger zu beschaffen.
Ein entsprechender Aktionsplan enthält 23 Massnahmen. Beispielsweise sollen künftig möglichst sechzig Prozent aller Rüstungsbeschaffungen in der Schweiz erfolgen, weitere dreissig Prozent in Europa. Der Bundesrat plant auch, die Zusammenarbeit mit Schweizer Hochschulen, Start-ups und KMU zu verstärken. Bis 2030 sollen zwei Prozent des Armeebudgets an die hiesige Forschung und Entwicklung fliessen - heute liegt dieser Anteil unter einem Prozent.
Verschiedene Departemente sollen die Strategie nun umsetzen.