Bundespräsidentin Keller-Sutter eröffnet Swiss Economic Forum
Die Schweiz bleibe als international vernetzte und exportorientierte Volkswirtschaft auf klare Regeln und möglichst freien Zugang zu den Märkten angewiesen, sagte Keller-Sutter vor den versammelten Schweizer Unternehmerinnen und Unternehmern.
Multilateralismus und die liberale Welthandelsordnung seien «schon länger ins Rutschen geraten», nicht erst mit der zweiten Regierung von US-Präsident Donald Trump, hiess es weiter. Corona, der Klimawandel und die Energiekrise im Nachgang zum russischen Angriffskrieg haben den Wandel beschleunigt.
Protektionismus und Industriepolitik seien auch in liberalen Staaten wieder salonfähig geworden. «Die Welt ist also aus dem Gleichgewicht geraten und es wird vermutlich eine Weile dauern, bis sie ein neues gefunden hat», sagte die 61-Jährige.