Bis zu 17 Hitzetage an den heissesten Standorten der Region Bern
Er rief zur Bildung einer regionalen Taskforce auf. Denn Hitze bedeute für ältere und chronisch kranke Menschen tödlichen Stress. «Sie dürfen nicht allein gelassen werden.»
Kurzfristig müssten öffentliche kühle Orte wie Bibliotheken und Gemeindezentren zur Verfügung gestellt werden. Zudem brauche es mehr Brunnen, Trinkwasserstellen und schattige Aufenthaltsbereiche bei Hitze-Hotspots. Vonnöten seien auch Kampagnen zur Sensibilisierung von Risikogruppen.
Zu den nachhaltigen Lösungen gehörten die Begrünung von Fassaden und Dächern, zusätzliche Bäume, entsiegelte Flächen und eine klimaangepasste Stadtplanung. Die Hitze-Resilienz bei Bauprojekten müsse von Beginn an mitgedacht werden.
Das städtische und regionale Messnetz umfasst aktuell 120 Messstationen. Die Daten sind auf stadthitze.be abrufbar. So wurde beispielsweise am Sonntag am Freudenbergplatz im Ostring ein Tageshöchstwert von 36 Grad Celsius gemessen. Eine halbe Stunde vor Mitternacht waren es immer noch 27,8 Grad.