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Bern schiesst in Lausanne drei Tore und verliert dennoch erneut

Lausanne - Bern 6:3

Bern schiesst in Lausanne drei Tore und verliert dennoch erneut

28. September 2025, 16:41 Uhr
Ein Meer aus Plüschtieren - die Pause, bis alle Teddys eingesammelt waren, warf den SCB in Lausanne aus der Bahn
© KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD
Der Schlittschuhclub Bern kommt weiter nicht in die Gänge. In Lausanne schiessen die Berner zwar drei Tore, verlieren aber trotz überlegen geführtem Spiel mit 3:6.

Die Schlüsselszene ereignete sich in der 15. Minute. Florent Douay schloss sein Solo gegen Goalie Sandro Zurkirchen zu Lausannes 1:1-Ausgleich erfolgreich ab. Es regnete Plüschtiere (zu Gunsten eines guten Zwecks). Und immer, wenn man meinte, es gehe nächstens weiter, kamen weitere Plüschtiere geflogen.

Die Pause warf den SC Bern aus der Bahn. Innerhalb von fünf Minuten kassierten die Berner zwei weitere Gegentore - das 1:3 durch Drake Caggiula sogar mit einem Mann mehr auf dem Eis. Sandro Zurkirchen liess in dieser Phase 3 von 5 Schüssen auf sein Tor passieren - und sah beim 1:2 gar nicht gut aus, weil er den Puck aus dem Blick verloren hatte.

Durch September taumeln

Der SCB taumelt sich durch den Monat September. Auswärts gewannen die Berner bloss in Lugano. Die übrigen fünf Auswärtspartien gingen alle verloren. Zum ersten Mal diese Saison hütete nicht der Schwede Adam Reideborn das Berner Tor. Zurkirchen nützte seine Chance mit einer Fangquote von 80 Prozent nicht. Immerhin erzielten die Berner zum dritten Mal im achten Spiel mehr als ein Tor. Der SCB zeigte Moral, als er aus dem 1:4 (nach 32 Minuten) auf 3:4 verkürzte. Dann stellte wieder Caggiula auf 5:3. Dem 31-jährigen Kanadier gelangen als erstem Spieler in dieser Saison in der National League sieben Tore.

Der SC Bern empfängt am Dienstag Fribourg und gastiert am Freitag beim Meister ZSC Lions. Der Druck auf die Berner nimmt zu, denn schon jetzt beträgt der Rückstand auf Platz 6 (direkte Playoff-Qualifikation) neun Punkte.

Matchtelegramm:

Lausanne - Bern 6:3 (3:1, 1:1, 2:1)

9600 Zuschauer (ausverkauft). - SR Stolc/Ströbel, Steenstra/Urfer. - Tore: 11. Baumgartner (Scherwey, Jakowenko/Powerplaytor) 0:1. 15. Douay (Bougro) 1:1. 17. Suomela (Riat, Kahun) 2:1. 20. (19:43) Caggiula (Czarnik/Unterzahltor!) 3:1. 32. (31:31) Fuchs (Niku, Zehnder) 4:1. 33. (32:59) Alge (Merelä/Unterzahltor!) 4:2. 44. Baumgartner (Marchon, Scherwey/Powerplaytor) 4:3. 54. Caggiula (Rochette, Czarnik) 5:3. 57. Riat (Unterzahltor!) 6:3 (ins leere Tor). - Strafen: 5mal 2 plus 5 Minuten (Heldner) plus Spieldauer (Heldner) gegen Lausanne, 4mal 2 Minuten gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Czarnik; Merelä.

Lausanne: Pasche; Heldner, Brannström; Baragano, Niku; Sansonnens, Marti; Vouardoux, Haas; Rochette, Czarnik, Caggiula; Riat, Suomela, Kahun; Fuchs, Jäger, Zehnder; Prassl, Bougro, Douay.

Bern: Zurkirchen; Jakowenko, Lindholm; Häman Aktell, Füllemann; Untersander, Vermin; Kindschi; Simon Moser, Müller, Marchon; Merelä, Aaltonen, Bemström; Lehmann, Baumgartner, Alge; Ritzmann, Graf, Scherwey; Schild.

Bemerkungen: Lausanne ohne Fiedler (verletzt) und Oksanen (überzähliger Ausländer), Bern ohne Ejdsell, Kreis, Loeffel (alle verletzt), Levin Moser, Rhyn, Zürcher (alle ) und Reideborn (überzähliger Ausländer). Bern von 54:11 bis 59:50 ohne Torhüter.

Rangliste:

1. Davos 9/25. 2. Lausanne 9/21. 3. Fribourg-Gottéron 9/18. 4. Rapperswil-Jona Lakers 9/18. 5. Zug 9/17. 6. Genève-Servette 9/17. 7. ZSC Lions 9/14. 8. Kloten 9/12. 9. SCL Tigers 9/11. 10. Bern 8/8. 11. Biel 8/8. 12. Lugano 9/8. 13. Ajoie 9/5. 14. Ambri-Piotta 9/4.

Quelle: sda
veröffentlicht: 28. September 2025 16:41
aktualisiert: 28. September 2025 16:41