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Zürcher Stadtrat mit Gegenvorschlag zu «Alterswohnungen-Initiative»

Abstimmung

Zürcher Stadtrat mit Gegenvorschlag zu «Alterswohnungen-Initiative»

11. Juni 2025, 12:41 Uhr
Die Stadtzürcher SVP fordert mit einer Initiative 20 Prozent Alterswohnungen in städtischen Liegenschaften (im Bild die Siedlung Tramdepot Hard). Dem Stadtrat ist diese Vorgabe zu starr. (Archivbild)
© KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
Der Zürcher Stadtrat hat einen Gegenvorschlag zur «Alterswohnungen-Initiative» der SVP präsentiert. Er stört sich etwa daran, dass fix 20 Prozent der städtischen Wohnungen als Alterswohnungen gelten sollen.

Der Gegenvorschlag schaffe eine «dynamische Anpassung», teilte der Stadtrat am Mittwoch mit. Statt fixer Quote soll der Wohnraum flexibel an den Bevölkerungsanteil der über 60-Jährigen gekoppelt sein.

Statt jeweils auf einzelne Liegenschaften, soll der Anteil an Wohnraum für ältere Menschen auf den gesamten städtischen Wohnungsbestand bezogen werden. Ebenso will der Stadtrat den Begriff «Alterswohnungen» streichen, weil dieser speziell konzipierte Wohnungen meine.

Die SVP reichte die Initiative ein, weil nach ihren Angaben tausende Menschen auf Wartelisten für Alterswohnungen stünden. Die Mindestbelegung in städtischen Liegenschaften soll Abhilfe schaffen.

Als nächstes diskutiert das Parlament, ob es Initiative oder Gegenvorschlag unterstützt. Danach kommt es zur Urnenabstimmung.

Quelle: sda
veröffentlicht: 11. Juni 2025 12:41
aktualisiert: 11. Juni 2025 12:41