SVP Luzern reicht «Listenflut»-Initiative ein
Die Volksinitiative verlangt, dass in Zukunft nur noch eine Listenverbindung mit einer gleich benannten Liste erlaubt ist. Parteiübergreifende Listenverbindungen wären damit nicht mehr möglich. Eine Listenverbindung zum Beispiel mit der Jungpartei bliebe aber zulässig.
Die heutige Praxis mit vielen Listen- und Unterlistenverbindungen machten das Wahlsystem unübersichtlich, teilte die SVP mit. Für viele Wählerinnen und Wähler sei heute nicht klar, wem sie mit ihrer Stimme zu einem Sitz verhelfen würden. Dies untergrabe das Vertrauen in das Wahlsystem.
Die Listenflut im Kanton Luzern bekämpfen will auch die GLP. Sie verlangt mit einer Volksinitiative deswegen die Einführung des «Doppelten Pukelsheim».
Bei den letzten Kantonsratswahlen im Kanton Luzern hatte es 61 Listen gegeben.