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Südufer des Alpnachersees wird ökologisch aufgewertet

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Südufer des Alpnachersees wird ökologisch aufgewertet

16. September 2025, 08:13 Uhr
Der Alpnachersee, der Berg Lopper (Mitte rechts), sowie das Dorf Stansstad im Kanton Nidwalden. (Archivbild)
© Keystone/URS FLUEELER
Mit der Aufwertung des Südufers des Alpnachersees entstehen neue Flachufer und Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Die Arbeiten sollen rund zwei Jahre dauern, wie der Kanton Obwalden am Dienstag mitteilte.

Mit dem Projekt« Aufwertung Südufer Alpnachersee Plus» (ASA+) setze der Kanton Obwalden die ökologische Entwicklung des Alpnachersees fort, hiess es im Communiqué. Nach dem Abschluss der Massnahmen in der Mündungsbucht der Sarneraa im Jahr 2023 werde nun das Südufer der mittleren Bucht revitalisiert.

Die früher durch Kiesabbau entstandenen Baggerlöcher sollen teilweise aufgefüllt werden. Dadurch entstehen rund 3,5 Hektaren Flachwasser- und Flachuferzonen als Lebensraum für Wasserpflanzen, Wirbellose und Fische.

Für die Seeschüttungen werden rund 100’000 Kubikmeter Material genutzt. Teils aus den Wasserbauprojekten an der Sarneraa, teils aus «nahgelegenen Steinbrüchen». So werde überschüssiger Aushub nicht deponiert, sondern sinnvoll für die Natur eingesetzt, hiess es weiter.

Die Arbeiten sind laut Mitteilung eng mit den laufenden Wasserbauprojekten abgestimmt und dauern rund zwei Jahre. Der erste Schüttvorgang erfolgte gestern Montag.

Quelle: sda
veröffentlicht: 16. September 2025 08:13
aktualisiert: 16. September 2025 08:13