Stadt Luzern will Konzessionen für Elektrotankstellen abgeben
Die Stadt hat sich das Ziel gesetzt, dass bis 2040 alle in der Stadt neu zugelassenen Autos nicht mehr mit fossilen Treibstoffen angetrieben werden. Nicht alle Besitzerinnen und Besitzer von elektrisch angetriebenen Autos werden die Batterien indes zu Hause oder am Arbeitsplatz laden können. Der Stadtrat geht davon aus, dass 2035 rund ein Viertel der E-Fahrzeuge zum Laden auf eine öffentlich zugängliche Station angewiesen sein werden.
Wie die Stadtregierung in ihrem am Dienstag veröffentlichten Bericht und Antrag an das Stadtparlament schreibt, soll die Stadt deswegen für Ladestationen sorgen, diese aber nicht selber betreiben. Vielmehr soll die Stadt Standorte mit der Basisinfrastruktur ausrüsten und diese gegen eine Konzession an Dritte abgeben.
Der Standort und die Basisinfrastruktur verblieben so im Eigentum der Stadt, hiess es in dem Bericht und Antrag. Nur das Anschlussrecht werde vorübergehend abgegeben.
Diese Lösung gebe der Stadt grösstmögliche Freiheiten, um auf die Entwicklungen zu reagieren, erklärte der Stadtrat. Zudem könne sie die Investitionen über die Konzessionsgebühr refinanzieren.
Wo die Ladestationen genau geschaffen werden, ist noch nicht festgelegt. Die Stadt prüfte 30 mögliche Standorte. Diese seien als Vorschlag zu verstehen und würden nun mit externer Unterstützung detailliert geprüft, hiess es im Bericht und Antrag.