Siegerprojekt für Luzerner Inseli setzt auf mehr Grün und Freiraum
Der Stadtrat folgt dem Entscheid des Beurteilungsgremiums. Er würdigt den Entwurf als «zurückhaltend, spannend und richtungsweisend». Mit der Projektierung soll umgehend begonnen werden.
Ziel sei eine behutsame Transformation der beliebten Uferanlage in einen dynamischen, ökologisch aufgewerteten Freiraum, hiess es. Die heutige Struktur bleibt erhalten. Sie wird aber ergänzt durch neue Elemente wie eine Stadtterrasse mit Café, eine vergrösserte Liegewiese, ein generationenübergreifendes Spielangebot sowie ökologische Uferbereiche mit Inselaufschüttungen.
Die Gestaltung und Nutzung des Inseli werden seit Jahren diskutiert. Wegweisend waren laut Stadtrat zwei angenommene Volksinitiativen: Die Initiative «Lebendiges Inseli statt Blechlawine» und die Initiative für den Erhalt der Määs auf dem Inseli. Das Siegerprojekt vereint laut Jury diese Anliegen besonders gut mit Wirtschaftlichkeit, Aufenthaltsqualität und Flexibilität.
Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf rund zehn Millionen Franken. Die Projektierung läuft bis 2028, der Baubeginn ist für 2029 vorgesehen. Die Fertigstellung soll im Frühling 2031 erfolgen.