Servette verteidigt Platz 2
Es war ein verrückter Nachmittag in Luzern mit nicht weniger als vier Penaltys - je zwei pro Team. Die ersten beiden gingen an Servette: Miroslav Stevanovic behielt sowohl in der 4. als auch in der 26. Minute die Nerven und erzielte seine Saisontore 12 und 13.
Als Dereck Kutesa in der 73. Minute zum 3:0 für die Gäste aus Genf traf, schien die Partie entschieden. Doch die Innerschweizer meldeten sich tatsächlich noch einmal zurück. Jakub Kadak und Adrian Grbic per Penalty sorgten für Hoffnung bei den Luzernern, die danach alles nach vorne warfen. Die Quittung folgte prompt: Nach einem Abwehrfehler zog Alioune Ndoye allein los und sorgte mit dem 4:2 für die endgültige Entscheidung. Zwar verkürzte der FCL in der Nachspielzeit nochmals per Penalty, doch unmittelbar danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.
Für Servette war es im vierten Saisonduell mit Luzern der dritte Sieg. Insgesamt holte die Mannschaft von Trainer Thomas Häberli gegen die Innerschweizer zehn Punkte. Der letzte Erfolg war dabei besonders wichtig, denn nun geht Servette als Zweitplatzierter in die letzte Runde und kann die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation aus eigener Kraft sichern.
Telegramm
Luzern - Servette 3:4 (0:2)
13'005 Zuschauer. - SR San. - Tore: 4. Stevanovic (Penalty) 0:1. 26. Stevanovic (Penalty) 0:2. 73. Kutesa (Stevanovic) 0:3. 78. Kadák (Spadanuda) 1:3. 89. Grbic (Penalty) 2:3. 90. Ndoye (Cognat) 2:4. 98. Grbic (Penalty) 3:4.
Luzern: Loretz; Dorn, Knezevic, Beka, Ciganiks; Stankovic; Winkler (46. Spadanuda), Rrudhani (74. Kadák), Beloko (46. Owusu); Villiger (61. Grbic), Klidje (61. Karweina).
Servette: Mall; Tsunemoto, Severin, Baron, Mazikou; Cognat, Ondoua; Stevanovic (92. Srdanovic), Antunes (54. Keyan Varela), Ouattara (61. Ndoye); Guillemenot (61. Kutesa).
Verwarnungen: 48. Ouattara, 57. Beka, 80. Mall, 82. Ondoua, 84. Severin, 85. Knezevic.