News
Regional

Schwyzer Behörden geben Tipps im Umgang mit Wölfen

Raubtiere

Schwyzer Behörden geben Tipps im Umgang mit Wölfen

17. April 2025, 09:44 Uhr
In der Ausserschwyz wurden vermehrt Wölfe beobachtet. (Symbolbild)
© KEYSTONE/ALEXANDRA WEY
Nach Wolfssichtungen bei Siedlungen und Bauernhöfen in der Ausserschwyz gibt der Kanton der Bevölkerung Empfehlungen im Umgang mit dem Raubtier. Ziel sei es, ein sicheres und konfliktfreies Zusammenleben zu ermöglichen, teilte das Umweltdepartement am Donnerstag mit.

Die Wolfsichtungen hätten bei vielen Menschen Besorgnis ausgelöst, erklärte das Departement. Es wolle deswegen mit Hinweisen und Empfehlungen die Bevölkerung über den richtigen Umgang mit diesen Tieren informieren.

«Sollten Sie einem Wolf begegnen, bleiben Sie ruhig und bewahren Sie Abstand», lautet der wohl wichtigste Ratschlag. Wölfe seien in der Regel scheu und würden die Menschen meiden. «Ein Wolf, der sich Ihnen nähert, tut dies nicht aus Aggression, sondern aus Neugier oder wegen seines natürlichen Verhaltens.»

Es sei deswegen wichtig, nicht in Panik zu geraten, teilte das Umweltdepartement mit. Stattdessen solle man sich ruhig und langsam entfernen und den Wolf nicht provozieren. Die Wolfsichtung solle dann dem Wildhüter oder der Kantonspolizei gemeldet werden.

Weiter ruft die Behörde dazu auf, den Wolf als Wildtier zu behandeln. Das Füttern des Wolfes solle deswegen unterlassen werden. Es sollten auch keine Lebensmittel im Garten oder der Natur zurückgelassen werden.

Um das Risiko von Begegnungen zwischen Wölfen und Tieren zu minimieren, sollten Haustiere stets angeleint und Weidetiere nachts in sicheren Gehegen gehalten werden. Besondere Vorsicht gelte bei Schafen, Ziegen und anderen Nutztieren, die in offenen Gebieten gehalten werden.

Quelle: sda
veröffentlicht: 17. April 2025 09:44
aktualisiert: 17. April 2025 09:44