Regierung will im VR der Luks Gruppe vermehrt berufstätige Personen
Vermehrt sollen berufstätige Fachpersonen in den Verwaltungsrat gewählt werden, um Praxisnähe und neue Sichtweisen einzubringen, teilte die Regierung in der am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme mit.
Auf die Frage nach einer Personalvertretung im Verwaltungsrat antwortete die Regierung, das sei «aktuell nicht erforderlich». Im Verwaltungsrat seien bereits Mitglieder mit Erfahrung in den Bereichen Personal, Personalführung oder Pflege. Ausserdem sei die Leitung des Personals Teil der Geschäftsleitung und arbeite eng mit dem Verwaltungsrat zusammen.
Weiter teilte die Regierung mit, dass sie künftig keine aktiven Parlamentsmitglieder mehr in den Verwaltungsrat der Luks berufen will. So sollen die fachliche Unabhängigkeit und die öffentliche Akzeptanz gestärkt werden.
Der Luzerner Regierung, so ist der Stellungnahme weiter zu entnehmen, findet es wichtig, dass Frauen und Männer in Führungsorganen ausgewogen vertreten sind. Vielfalt in Gremien sei «ein wesentlicher Faktor für nachhaltigen Erfolg». Bei der Erneuerung des Luks-Verwaltungsrats sei die Geschlechterverteilung ein wichtiges Kriterium gewesen. So gingen zwei der vier neu besetzten Sitze an Frauen. Auch für den noch offenen Sitz werde eine Frau gesucht. Der Regierungsrat sei überzeugt, dass eine ausgewogene Zusammensetzung der Gremien die Arbeit verbessere und damit Vorbildcharakter für die gesamte Organisation habe.