Nidwalden sichert sich zwei Waldreservate und vier Altholzinseln
Die neuen Waldreservate liegen in Beckenried und Emmetten im Brennwald sowie im Risletenschlucht-Follen-Stützbergwald und umfassen laut Mitteilung rund 37 Hektaren.
Hinzu kommen zwei Altholzinseln in Oberdorf im Sunnenwald und Wolfenschiessen in der Fluehütte mit je 14 Hektaren.
Nidwalden verfüge damit nun über 16 Waldreservate und vier Altholzinseln und nähere sich dem Ziel, bis 2030 zusätzlich 800 Hektaren Waldreservatsflächen auszuweisen, hiess es. Aktuell liegt der Bestand bei 680 Hektaren.
«Waldreservate und Altholzinseln schaffen wertvolle Rückzugsräume für seltene Arten und fördern die natürliche Entwicklung unserer Wälder», wird der Nidwaldner Landwirtschaftsdirektor Joe Christen (FDP) in der Mitteilung zitiert.
Im Brennwald sollen gezielt Lebensräume für Haselhuhn und Waldschnepfe entstehen, während der übrige Wald sich vollständig selbst überlassen bleibt.
Die langfristige Sicherung der Flächen erfolgt in Zusammenarbeit mit lokalen Korporationen und Genossenschaften, darunter die Genossenkorporation Beckenried, die Uertekorporation Büren nid dem Bach und die Alpgenossenschaft Sinsgäu.