Luzern verteilt im Finanzausgleich 218,5 Millionen Franken um
Wie die Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte, seien die höheren Zahlungen dank der gestiegenen Steuererträgen bei den Unternehmen und der vom Stimmvolk beschlossenen Gesetzesrevision erfolgt.
Mit 142,5 Millionen Franken erreichte der Ressourcenausgleich einen neuen Höchstwert. Mit dem Ressourcenausgleich werden die unterschiedlichen Finanzkräfte zwischen den Gemeinden gemildert. Laut der Mitteilung habe das Ressourcenpotential bei 60 Gemeinden zu- und bei 19 Gemeinden abgenommen.
Der Topf des Lastenausgleichs ist 2026 mit 76 Millionen Franken gefüllt. Mit dem Lastenausgleich werden Gemeinden mit überdurchschnittlichen Kosten für Bildung, Topografie, soziale Wohlfahrt oder Infrastruktur, vom Kanton mit zusätzlichen Geldern unterstützt.
Werden der Ressourcen- und der Lastenausgleich zusammengezählt, profitieren Horw (+4,4 Millionen Franken) und Emmen (+6 Millionen Franken) am stärksten. Am stärksten belastet werden Kriens (-7,3 Millionen Franken) und die Stadt Luzern (-6,7 Millionen Franken).
Mit dem Finanzausgleich wird ein Ausgleich zwischen finanzstarken und finanzschwachen Gemeinden angestrebt. Weitere Ziele sind die Stärkung der Selbstverantwortung der Gemeinden und geringere Unterschiede bei den Steuerfüssen der Gemeinden.