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Luzern prüft bessere Erschliessung vom Gütschhöhe und Gütschwald

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Luzern prüft bessere Erschliessung vom Gütschhöhe und Gütschwald

24. Juni 2025, 11:00 Uhr
Die Gütschbahn in der Stadt Luzern.
© Keystone/URS FLUEELER
Die Stadt Luzern will auf die wiederholten Ausfälle der Gütschbahn reagieren und neue Lösungen für die Erreichbarkeit der Gütschhöhe und des Naherholungsgebiets Gütschwald prüfen. Auslöser sind eine Petition sowie ein Vorstoss aus dem Stadtparlament.

Die von 270 Personen unterzeichnete Petition «Rettet den Gütschlift» wurde Ende Januar eingereicht. Sie fordert vom Stadtrat die Wiederinbetriebnahme beider Lifte oder eine Busverbindung, da die Gütschbahn oft ausfällt. Zudem verlangt ein Postulat die Sicherstellung der Erschliessung des Naherholungsgebiets und des Quartiers Gütsch.

Der Stadtrat teilt die Anliegen der Bevölkerung und des Parlaments, wie er am Dienstag in einem Communiqué schrieb. Eine «aktivere Rolle» der Stadt sei angezeigt. So prüft er eine mögliche Übernahme und Sanierung der Gütschbahn durch die Stadt oder eine Busverbindung in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund Luzern (VVL) und den Verkehrsbetrieben Luzern (vbl). Gespräche dazu würden nun aufgenommen, hiess es.

Die Gütschbahn gehört zum Hotel Château Gütsch und ist im Besitz der Château Gütsch AG. Ein Vertrag zwischen der Stadt Luzern und der Eigentümerschaft sichert die Erschliessung bis 2040. Die Stadt beteiligte sich 2015 mit 1,73 Millionen Franken an der Sanierung der Gütschbahn, als diese damals wieder in Betrieb genommen wurde.

Trotz Gesprächen mit der Eigentümerschaft und der Liftherstellerin konnten die technischen Probleme, hervorgerufen etwa durch die ungewöhnliche Baukonstruktion und die hohe Auslastung der Bahn, bisher nicht gelöst werden, teilte die Stadt mit.

Quelle: sda
veröffentlicht: 24. Juni 2025 11:00
aktualisiert: 24. Juni 2025 11:00