Klotener Rechnung weist deutlich höheres Plus aus als erwartet
Mehrere Gründe führten laut Stadtrat zum guten Ergebnis. Doch die gewichtigste Abweichung resultierte aus den Steuern, wie aus einer Medienmitteilung vom Freitag hervor geht. Bei den meisten Steuerarten wurden massiv höhere Erträge erzielt.
Ausser bei den Grundstückgewinnsteuern. Diese lagen mit 7,7 Millionen Franken etwas tiefer als budgetiert, wie es weiter heisst. Alles in allem fielen die allgemeinen Gemeindesteuern um 55,1 Millionen Franken höher aus als budgetiert. Dies sei primär den ausserordentlich guten Abschlüssen der grossen Firmen zu verdanken, heisst es weiter.
Weiter hatte die alle vier Jahre durchzuführende Neubewertung der Liegenschaften und Grundstücke laut Stadtrat eine grosse Auswirkung auf das Ergebnis. So resultierte aus der Neubewertung ein Buchgewinn von 33,1 Millionen Franken (+ 13,1 Millionen Franken). Davon wurden 20 Millionen Franken in die finanzpolitische Reserve eingelegt, während die restlichen 13,1 Millionen Franken dem Eigenkapital zugewiesen wurden und damit das Ergebnis künstlich verbesserten.
Weiter schreibt die Stadtregierung, dass die Einzahlung in den kantonalen Ressourcenausgleich ein neues Rekordniveau erreicht habe. Im Budget waren dafür 9,9 Millionen Franken vorgesehen gewesen, in der Rechnung beträgt der Betrag 46,6 Millionen Franken.