Kanton Zug verzichtet auf eigene OECD-Zusatzsteuer
Diese hatte vorgeschlagen, den vereinbarten Verteilschlüssel der OECD-Ergänzungssteuer von 75 Prozent für die Kantone und 25 Prozent für den Bund zu Ungunsten der Kantone zu ändern. Mit einer Verteilung von je 50 Prozent könnten dem Bund zusätzliche Millionen für die Armee zufliessen.
Die Umverteilung wäre insbesondere zulasten der Kantone Zug und Luzern gegeben, hielt der Zuger Regierungsrat am Dienstag fest. Die Änderung des Verteilschlüssels wäre zudem ein Vertrauensbruch gegenüber dem Schweizer Stimmvolk gewesen.
Der Kanton Zug plante deshalb eine Zusatzsteuer, um die Massnahmen zum Erhalt der Standortattraktivität finanzieren zu können. Nun zieht der Regierungsrat den entsprechenden Bericht vom Dezember 2024 zurück.