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Kanton Luzern beantragt für 21,7 Millionen Franken Nachtragskredite

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Kanton Luzern beantragt für 21,7 Millionen Franken Nachtragskredite

16. September 2025, 00:01 Uhr
Die Luzerner Regierung beantragt Nachtragskredite in der Höhe von 21,7 Millionen Franken. (Symbolbild)
© Keystone/URS FLUEELER
Die Luzerner Regierung beantragt dem Kantonsrat Nachtragskredite von insgesamt 21,7 Millionen Franken für die Erfolgsrechnung 2025. Die Mittel werden vor allem für Naturgefahren, Hochschulbildung, Gesundheit und Sozialversicherung benötigt, teilte der Kanton mit.

Rund 11,3 Millionen Franken entfallen auf den Aufgabenbereich Naturgefahren, hiess es in der Mitteilung am Dienstag. Sie dienen als einmalige Ausgleichszahlungen an die Gemeinden im Bereich Wasserbau, die ursprünglich über mehrere Jahre gestaffelt geplant waren.

Für die Hochschulbildung beantragt der Kanton 6 Millionen Franken, um das Eigenkapital der Universität Luzern und der Hochschule Luzern zu erhöhen.

Im Gesundheitsbereich führen mehr Studierende in der universitären Weiterbildung zu Mehrkosten von rund 2,9 Millionen Franken.

Zusätzliche 1,2 Millionen Franken werden laut Mitteilung für individuelle Prämienverbilligungen im Aufgabenbereich Sozialversicherungen benötigt.

Tiefere Nachtragskredite fallen in den Bereichen allgemeine Verwaltung, Strassen- und Schifffahrtswesen sowie im Veterinärwesen an, wie der Botschaft zu entnehmen ist.

Die Mitte Juni 2025 veröffentlichte Hochrechnung zeige, dass die beantragten Nachtragskredite vollständig durch höhere Steuereinnahmen und die Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank gedeckt werden.

Die Nachtragskredite entsprechen rund 0,6 Prozent des betrieblichen Gesamtaufwandes von rund 3,9 Milliarden Franken, teilte der Kanton mit. Der Kantonsrat soll über die Botschaft in der Herbstsession debattieren.

Quelle: sda
veröffentlicht: 16. September 2025 00:01
aktualisiert: 16. September 2025 00:01