Kanton Luzern beantragt für 21,7 Millionen Franken Nachtragskredite
Rund 11,3 Millionen Franken entfallen auf den Aufgabenbereich Naturgefahren, hiess es in der Mitteilung am Dienstag. Sie dienen als einmalige Ausgleichszahlungen an die Gemeinden im Bereich Wasserbau, die ursprünglich über mehrere Jahre gestaffelt geplant waren.
Für die Hochschulbildung beantragt der Kanton 6 Millionen Franken, um das Eigenkapital der Universität Luzern und der Hochschule Luzern zu erhöhen.
Im Gesundheitsbereich führen mehr Studierende in der universitären Weiterbildung zu Mehrkosten von rund 2,9 Millionen Franken.
Zusätzliche 1,2 Millionen Franken werden laut Mitteilung für individuelle Prämienverbilligungen im Aufgabenbereich Sozialversicherungen benötigt.
Tiefere Nachtragskredite fallen in den Bereichen allgemeine Verwaltung, Strassen- und Schifffahrtswesen sowie im Veterinärwesen an, wie der Botschaft zu entnehmen ist.
Die Mitte Juni 2025 veröffentlichte Hochrechnung zeige, dass die beantragten Nachtragskredite vollständig durch höhere Steuereinnahmen und die Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank gedeckt werden.
Die Nachtragskredite entsprechen rund 0,6 Prozent des betrieblichen Gesamtaufwandes von rund 3,9 Milliarden Franken, teilte der Kanton mit. Der Kantonsrat soll über die Botschaft in der Herbstsession debattieren.