In der Luzerner Fanzone startet das elftägige Programm
Die Tribüne war gut besetzt, das Maskottchen trotz Hitze gut gelaunt und die Verantwortlichen erleichtert und aufgeregt zugleich, als sie auf einem kleinen Fussballfeld vor dem KKL sprachen. «Endlich dürfen wir starten», sagte Regierungspräsidentin Michaela Tschuor (Mitte) kurz nach 9 Uhr. «Ich freue mich auf spannende Spiele.»
Drei Partien der Fussballeuropameisterschaft der Frauen finden in Luzern statt, am 5., 8. und 12. Juli. Davon erhofft sich Stadtpräsident Beat Züsli (SP) «einen Schub» für den Mädchen- und Frauensport.
Lachende Gesichter
Bis zum 12. Juli findet in der Fanzone ein tägliches Programm mit über 30 Anlässen statt. Darunter Konzerte, Podiumsdiskussionen oder Mitmach-Trainings mit Spielerinnen des FC Luzern. Das Projekt Euro 2025 sei «riesig», sagte dessen Leiterin Leevke Stutz gegenüber Keystone-SDA. «In anderthalb Jahren dieses Programm auf die Beine zu stellen, war eine grosse Challenge.»
Doch bei dem Engagement komme auch viel zurück. Die Europameisterschaft und das Programm darum herum bringe Menschen zusammen. «Ich freue mich, wenn ich nun die lachenden Gesichter sehe, hier in der Fanzone auf der Tribüne.»
Sichtbarkeit fördern
Auch Stutz betont die Förderung des Mädchen- und Frauensports. Mit zahlreichen Massnahmen soll dafür gesorgt werden, «dass der Frauenfussball die Sichtbarkeit erhält, die er verdient.»
Auch in der Fanzone liege der Fokus auf den Mädchen: Sie können Profi-Fussballerinnen kennenlernen oder bestreiten selbst ein Schülerinnenturnier.
Für dessen Anpfiff sorgte Michaela Tschuor. Die Teams «Fluhmühle-Hühner» und «Hubi-Panthers» eröffneten das Turnier der Volksschulen. Am Samstag, 5. Juli, findet dann das erste Spiel der Profis zwischen Wales und den Niederlanden in der Swissporarena statt.