News
Regional

GLP Luzern reicht Initiative für «Doppelten Pukelsheim» ein

Volksrechte

GLP Luzern reicht Initiative für «Doppelten Pukelsheim» ein

21. März 2025, 16:46 Uhr
Interessierte warten anlässlich der Kantonsratswahlen vom April 2023 im Luzerner Regierungsgebäude auf das Ergebnis. (Archivaufnahme)
© KEYSTONE/URS FLUEELER
Der Luzerner Kantonsrat soll nach einem neuen Wahlverfahren bestellt werden. Die Grünliberalen Luzern (GLP) haben am Freitag ihre Initiative «Faire Wahlen ohne Listenflut» eingereicht, welche die Einführung des «Doppelten Pukelsheim» verlangt.

Gemäss einer Mitteilung vom Freitag sammelte die GLP 4430 beglaubigte Unterschriften für die als Anregung formulierte Gesetzesinitiative. Für das Zustandekommen sind 4000 gültige Unterschriften nötig.

Das «doppeltproportionale Zuteilungsverfahren», das vom Mathematiker Friedrich Pukelsheim entwickelt wurde, bildet nach Angaben der GLP den Willen der Wählerinnen und Wähler besser ab als das heutige Zuteilungsverfahren. Jede Stimme zähle gleichviel, unabhängig von der Grösse des Wahlkreises. Die «unbeliebten Listenverbindungen» würden entfallen. Damit gebe es auch keine Flut an Wahllisten mehr.

Der «Doppelte Pukelsheim» sei etabliert, betonte die GLP. Nebst den Zentralschweizer Kantonen Schwyz, Nidwalden und Zug werde das System auch in den Kantonen Aargau, Basel-Stadt, Schaffhausen, Wallis und Zürich angewendet. Auch Basel-Land werde es einführen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 21. März 2025 16:46
aktualisiert: 21. März 2025 16:46