FDP regt gemeinsame Sicherheitsorganisation in Ob- und Nidwalden an
Das Ziel des Vorstosses sei es, die Strukturen im Bereich Bevölkerungsschutz, Zivilschutz und Rettung effizienter und krisenfester zu gestalten, schrieben die FDP-Politiker in einer gemeinsam verschickten Medienmitteilung.
Die beiden Halbkantone sollen künftig enger zusammenarbeiten, nach dem Vorbild erfolgreicher Modelle wie «Schutz & Rettung Zürich» oder dem Kantonalen Führungsstab Baselland. Als Namen der gemeinsamen Organisation stellen sie sich «Schutz & Rettung Unterwalden» vor.
Geprüft werden sollen unter anderem die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur, Fahrzeugen und Ausrüstung oder eine einheitliche Ausbildung. Auch der Aufbau gemeinsamer Führungsstrukturen sowie die Zentralisierung administrativer Aufgaben seien Teil der Prüfung.
Mit der Zusammenarbeit könnten Synergien geschaffen, die Qualität gesichert und die öffentlichen Haushalte langfristig entlastet werden, begründen die Petitionäre ihren Vorstoss. Moderne Sicherheitsstrukturen würden nicht an Kantonsgrenzen Halt machen, hiess es. Daher soll auch eine Kooperation mit anderen Zentralschweizern Kantonen wie Luzern, Uri, Schwyz oder Zug geprüft werden.
Der Aufbau von «Schutz & Rettung Unterwalden» soll schrittweise erfolgen. Ein Grundsatzentscheid wird bis 2025 angestrebt, ein operativer Start ab 2029.