Ersatz alter Häuser bringt Stadt Zürich mehr Wohnungen
Besonders viel wurde 2024 im Kreis 11 (Seebach und Oerlikon) gebaut, wie die Statistik zeigt. Jede fünfte Neubauwohnung entstand dort. Aber es wurden auch am meisten Häuser abgebrochen. Weniger Abbrüche gab es im letzten Jahr in den Kreisen 2 und 3 (Enge, Wollishofen, Leimbach, Wiedikon). Alt-Wiedikon verzeichnete bei der Neubautätigkeit einen Höchstwert.
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Neubauten und Abbrüche in Zürich - von 3047 auf 2630 neue Wohnungen und von 1049 auf 840 abgebrochene Wohnungen. Letzteres sei der niedrigste Wert seit drei Jahren, heisst es in der Mitteilung. Dennoch sei die Wohnbautätigkeit weiterhin hoch.
Der Wohnersatzbau brachte der Stadt Zürich in den letzten fünf Jahren einen Bevölkerungszuwachs um 6000 Personen. Die Wohnungsfläche verdoppelte sich. Laut Statistik Stadt Zürich ging der Trend zum Ersatzbau von den gemeinnützigen Bauherrschaften aus. In den letzten fünf Jahren seien sie aber von den Privaten, nicht gemeinnützigen überholt worden. 57 Prozent der neuen Wohnungen entstanden im Rahmen von Ersatzprojekten.