Die Strasse durch das Renggloch ist wieder offen
Die Rengglochstrasse führt vom Vorort Kriens ins Gebiet Horüti, wo sie sich Richtung Littau sowie Malters teilt. Während die Verbindung zwischen Littau und Malters trotz der Bauarbeiten geöffnet blieb, wurde die Strasse Richtung Kriens am 4. März 2024 gesperrt.
Seither wurde die unübersichtliche Verzweigung Horüti mit ihrer Haarnadelkurve durch einen Kreisel ersetzt. Die enge Strasse Horüti-Kriens wurde auf einer Länge von zwei Kilometern verbreitert, begradigt und mit einem Rad- und Gehweg ergänzt.
Nistkästen angebracht
Die Strasse wurde streckenweise neu gebaut. Zu den neuen Kunstbauten gehört ein 160 Meter langer Lehnenviadukt. Unter diesem sollen künftig Alpensegler nisten und Fledermäuse überwintern. Die Tierschutzorganisation Bird Life hat dazu 50 Nist- und vier Überwinterungskästen am Kunstbau angebracht. Weitere Verbauungen sollen dafür sorgen, dass die Strasse nicht mehr abrutscht oder von Steinschlägen bedroht wird.
Ursprünglich sollte die Strasse 15 Monate lang gesperrt bleiben. Die Bauarbeiten kamen aber so gut voran, dass sie nach rund einem Jahr wieder dem Verkehr übergeben werden konnte. Die Stimmberechtigten des Kantons Luzern hatten für die Strassensanierung 53 Millionen Franken gesprochen.
Dazu kamen 4,5 Millionen Franken für die Sanierung und den Ausbau der Strasse vom Kreisel Horüti bis Littau. Der Kanton nutzte die Sperrung des Renggloch zudem, um auch in Kriens die Kantonsstrasse sicherer zu machen.
Dank der neuen Strasse wird künftig zwischen Malters, Littau und Kriens ein Linienbus verkehren können. Die neue Linie wird am 1. Mai in Betrieb genommen.