Der Kanton Uri verzeichnet 2024 zehn Prozent mehr Straftaten
Eine deutliche Zunahme registrierte die Kantonspolizei bei der Cyberkriminalität. Diese habe im Vergleich zum Vorjahr um 61 Prozent auf 172 Straftaten zugenommen, hiess es. Die Kantonspolizei zählte 113 Fälle (Vorjahr: 79) im Zusammenhang mit Cyberbetrug oder dem betrügerischen Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage.
Die Zahl der Übergriffe im Bereich der sexuellen Integrität nahm von 16 auf 30 deutlich zu. Eine Vergewaltigung wurde zur Anzeige gebracht, zudem mussten laut der Kantonspolizei in vier Delikten wegen sexueller Handlungen mit Kindern und in zwei Fällen von Exhibitionismus ermittelt werden.
Bei den Vermögensdelikten registrierte die Kantonspolizei 595 Delikte. Das entspricht einer Zunahme von acht Prozent. Um 13 Prozent stieg die Zahl der Einbruchdiebstähle. Am häufigsten wurde in Ein- und Mehrfamilienhäuser eingebrochen, gefolgt von Restaurationsbetrieben und Betriebsräumen.
Im Strassenverkehr ereigneten sich 2024 300 registrierte Verkehrsunfälle (Vorjahr: 299). Dabei verletzten sich zwei Personen tödlich und 40 schwer. Insgesamt stieg die Zahl der verunfallten Personen gegenüber 2023 um 14 Prozent.