Bubikon entscheidet an der Urne über Beteiligung am Spital Wetzikon
Der Gemeinderat hatte die Ablehnung der Vorlage beantragt. Die Finanzierung von Akutspitälern sei Aufgabe des Kantons und nicht der Gemeinden, argumentierte er. Der Sanierungsplan und die beabsichtigte Integration in einen Spitalverbund seien zudem mit hohen Unsicherheiten verbunden.
Die Wahrscheinlichkeit sei deshalb gross, dass die Aktionärsgemeinden mittelfristig zusätzliche finanzielle Mittel bereitstellen müssten. Zur Finanzierung der beantragten Investition und für den schrittweisen Abbau der Schuldenlast müsste der Steuerfuss um 1 Prozent erhöht werden.
Auch Gemeinderat von Rüti dagegen
Ebenfalls gegen eine Kapitalerhöhung spricht sich der Gemeinderat von Rüti aus. In Rüti treffen die Stimmberechtigten ihre Entscheidung über eine Beteiligung von 6,72 Millionen Franken aber erst am 30. November an der Urne.
Die zwölf Aktionärsgemeinden sollen insgesamt rund 50 Millionen Franken einschiessen. Die Exekutiven hatten den Grundsatzentscheid gefällt, dass die Stimmberechtigten darüber entscheiden sollen, ob sich ihre jeweilige Gemeinde an der Sanierung beteiligt oder nicht.
Als erste der Aktionärsgemeinden hatte die Gemeinde Fischenthal Anfang Juni mit grossem Mehr dem Rettungsbeitrag zugestimmt. Am Dienstag stimmte auch die Gemeindeversammlung von Grüningen zu.