Brünigpass bleibt wegen instabiler Felswand nur einspurig befahrbar
Der Felsblock, der am 14. Juli auf die Brünigpassstrasse stürzte, habe eine stabilisierende Funktion gehabt, schrieb das Astra in einem Mediencommuniqué am Dienstag. Laut Geologen sei nun, weil er fehle, der mittlere Teil der Wand einsturzgefährdet. Wann es zu einem weiteren Abbruch kommen könnte, sei nicht vorauszusagen.
Das Astra hat erste Schutzmassnahmen eingeleitet. Eine spezielle Schutzwand soll künftig verhindern, dass weiteres Gestein auf die Strasse gelangt. Ziel sei es, den Verkehr auch während der Bauarbeiten zumindest einspurig aufrechtzuerhalten.
Der Verkehrsdienst bleibe rund um die Uhr im Einsatz. Für das Brünigschwinget am kommenden Sonntag hat die Kantonspolizei Obwalden ein Verkehrskonzept erstellt, so das Astra. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Fahrgemeinschaften anzureisen.