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Bevölkerung soll Japankäfer-Verdachtsfälle melden

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Bevölkerung soll Japankäfer-Verdachtsfälle melden

26. Juni 2025, 09:17 Uhr
Der Japankäfer ist etwa zehn bis zwölf Millimeter lang und hat kupferfarbene Flügeldecken. (Archivaufnahme)
© KEYSTONE/DPA/ULI DECK
Zentralschweizer Kantone rufen die Bevölkerung auf, mögliche Sichtungen des Japankäfers zu melden. Dieser sei eine ernsthafte Gefahr, teilten Luzern, Uri, Obwalden und Zug am Donnerstag mit.

Das Insekt kann gemäss den Mitteilungen über 400 Pflanzenarten, so auch Mais, Obstbäume, Beerensträucher oder Wiesenflächen, befallen und grosse Schäden anrichten. Erstmals entdeckt worden war der Käfer in der Schweiz 2017 im Tessin.

In Zug, Ob- und Nidwalden wurden bislang noch keine Japankäfer gesichtet, in Luzern, Uri und Schwyz dagegen schon. Damit Populationen erkannt werden können, haben die Kantone Fallnetze installiert. Sie rufen zudem die Bevölkerung auf, allfällige Verdachtsfälle zu melden.

Ein verdächtiger Käfer soll eingefangen und eingefroren werden. Der Fund soll, zusammen mit einem Foto sowie Angaben zum Fundort dem kantonalen Pflanzenschutzdienst gemeldet werden.

Quelle: sda
veröffentlicht: 26. Juni 2025 09:17
aktualisiert: 26. Juni 2025 09:17