Tötungsdelikt
Beschuldigter bittet vor Gericht in Bülach ZH um Therapie
Ein 40-Jähriger muss sich am Mittwoch vor dem Bezirksgericht Bülach wegen Mordes an seiner Ex-Frau verantworten. (Symbolbild)
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Der Mann, der 2023 in Embrach ZH seine Ex-Frau zu Tode geprügelt haben soll, hat am Mittwoch vor dem Bezirksgericht Bülach erklärt, er würde sehr gern eine Therapie im Strafvollzug machen. Der 40-Jährige ist vollumfänglich geständig
Der Schweizer schilderte aus seiner Sicht, wie es zur Gewalttat gekommen sei. Die Situation zwischen ihm und der Frau habe sich immer mehr zugespitzt. Dabei ging es häufig um die Besuchsregelung für die damals neunjährige Tochter, die beim Vater lebte. Sie habe Angst gehabt vor der Mutter, sagte der Beschuldigte.
Der Mann ist vollumfänglich geständig. An jenem Oktoberabend war es einmal mehr zum Streit zwischen den geschiedenen Eheleuten gekommen. Er habe völlig die Kontrolle verloren, könne sich kaum erinnern, sagte der Beschuldigte.
Der Staatsanwalt fordert 16 Jahre Freiheitsentzug wegen Mordes.