Zwei Tote nach russischen Luftangriffen auf Ukraine
Selenskyj forderte die Partner seines Landes dazu auf, schneller Sanktionen zu verhängen. Russland müsse wirklich Konsequenzen spüren. Er kündigte an, heute mit Partnern der «Koalition der Willigen» über zusätzliche Finanzierung für die Herstellung von Abfangdrohnen und Flugabwehrsystemen zu sprechen. In Rom beginnt heute - unter anderem mit Kanzler Friedrich Merz und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj - eine Wiederaufbaukonferenz.
Schwerer Angriff auf Kiew
Die ukrainische Hauptstadt Kiew wurde nach Angaben eines Reporters der Deutschen Presse-Agentur in mehreren Wellen mit Drohnen und Raketen attackiert. Im Zentrum der Dreimillionenstadt war heftiges Flugabwehrfeuer zu hören.
Behördenangaben nach lösten herabstürzende Drohnentrümmer in mehreren Stadtteilen Brände aus. Eines der Angriffsziele war Militärbeobachtern zufolge der Militärflughafen bei Wassylkiw südlich von Kiew. In mehr als der Hälfte des Landes war Luftalarm ausgelöst worden. Die ukrainische Luftwaffe hatte vor dem Anflug der Raketen und Dutzenden Kampfdrohnen gewarnt.
Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion und drängt wegen intensiver werdender russischer Angriffe auf eine Verstärkung der Flugabwehr durch die westlichen Verbündeten.