Nepal
Zwei Bergsteiger sterben am Lhotse im Himalaya
ARCHIV - Blick auf den Mount Everest (M) und auf den Mount Lhotse (r) vom Tengboche (Nepal) aus. Foto: Tashi Sherpa/dpa/Archivbild
© Keystone/AP/Tashi Sherpa
Zwei Bergsteiger sind am Lhotse, einem Nachbarberg des Mount Everest im Himalaya, gestorben. Ein 48 alter Rumäne sei beim Aufstieg auf den vierthöchsten Berg der Erde in einem steilen Bereich in einer Höhe von über 8.000 Metern gestorben, teilte die nepalesische Tourismusabteilung mit. Er sei ohne Sauerstoffflasche unterwegs gewesen. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Nach Berichten der Zeitung «The Himalayan Times» handelte es sich bei dem Rumänen um einen erfahrenen Kameramann des rumänischen Fernsehens.
Ein 39-jähriger Inder starb nach Angaben des Touranbieters Makkalu Adventure ebenfalls am Sonntag während des Abstiegs vom 8.516 Meter hohen Lhotse. Er habe sich in der Nähe des Yellow Band genannten Felsbandes plötzlich hingesetzt und sich dann nicht mehr bewegt, sagte der Geschäftsführer des Veranstalters.
Die Todesfälle ereigneten sich zur Hauptzeit der frühjahreszeitlichen Klettersaison am Everest-Massiv. In den vergangenen Tagen hatte es auf nepalesischer Seite des 8.849 Meter hohen Mount Everest zwei Todesfälle gegeben. Ein Bergsteiger aus Indien und einer von den Philippinen waren dort gestorben.