Jugendgewalt
Zürcher Justizdirektorin Fehr fordert mehr Gewaltprävention
Die Zürcher Regierungsrätin Jacqueline Fehr verspricht sich von mehr Investitionen in die Sozial- und Jugendarbeit von Gemeinden einen grossen Effekt bei der Jugendgewalt. (Archivbild)
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Die Zürcher Justizdirektorin Jacqueline Fehr (SP) hat sich für eine verstärkte Prävention von Jugendgewalt ausgesprochen. «Das ist in unserer komplexen, schnellen, durchgeknallten Gesellschaft einfach nötig», sagte Fehr in einem Interview.
Gemeinden sollten statt Steuern zu sparen, in die Gewaltprävention investieren, sagte Fehr in einem am Freitag publizierten Interview im «Tages-Anzeiger».
Häufig würde die Jugend- und Sozialarbeit nicht konsequent genug umgesetzt. Die Pensen seien zu klein. «Dabei hätten die Gemeinden das Geld», sagte die SP-Politikerin. Wenn Gemeinden ein wenig ihres Überschusses in diesen Bereich investieren würden, wäre schon ein grosser Effekt möglich.