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Zu heiss: Akropolis schliesst vorübergehend die Pforten

Griechenland

Zu heiss: Akropolis schliesst vorübergehend die Pforten

8. Juli 2025, 12:05 Uhr
Eine Touristin mit Sonnenhut steht an einer Haltestelle für Sightseeing-Busse nahe der Akropolis. Foto: Socrates Baltagiannis/dpa
© Keystone/dpa/Socrates Baltagiannis
In Griechenland treibt die dritte Hitzewelle des Jahres die Temperaturen auf Höchstwerte von bis zu 42 Grad.

Erstmals in diesem Jahr wurde nun die Akropolis über die Mittagsstunden geschlossen, um Touristen und Mitarbeiter vor der gleissenden Sonne zu bewahren. Wie das Kulturministerium mitteilte, gilt die Schliessung von 13 bis 17 Uhr.

Körperliche Arbeit verboten

Das Arbeitsministerium ist angesichts der hohen Temperaturen ebenfalls in Aktion getreten und hat für besonders von der Hitze betroffene Regionen ein Verbot körperlicher Arbeit im Freien zwischen 12 und 17 Uhr verfügt. Dazu gehören Tätigkeiten auf Baustellen oder in der Landwirtschaft.

Aber auch die zahlreichen Lieferdienste, die auf Motorrädern Essen und Kaffee ausliefern, müssen pausieren - es sei denn, der Lieferant verfügt über ein Auto mit Klimaanlage. Jenen Unternehmen, die sich nicht an die Vorgaben halten, drohen Strafen von bis zu 2.000 Euro pro betroffenem Mitarbeiter.

Erst am Donnerstag Entwarnung

Höchstwerte gibt es unter anderem auf der Halbinsel Chalkidiki, auf Euböa, in Mittelgriechenland, in der Region Attika rund um Athen und im Westen Kretas. Die Hitzewelle soll noch bis morgen andauern, am Donnerstag sollen die Temperaturen dann auf erträgliche 30 Grad fallen.

Bis dahin aber ist das Land weiter ausgetrocknet, Fachleute rechnen mit einer sehr hohen Waldbrandgefahr, zumal es örtlich stark winden soll, so dass aus wenigen Funken binnen Minuten gewaltige Brände entstehen können.

Quelle: sda
veröffentlicht: 8. Juli 2025 12:05
aktualisiert: 8. Juli 2025 12:05