Weniger Straftaten im Kanton Zug
Besonders markant war der Rückgang bei den Einbruchdiebstählen: Deren Zahl sank um 31 Prozent auf 297 Fälle. Auch bei der häuslichen Gewalt verzeichnete die Polizei einen Rückgang. 2024 mussten die Einsatzkräfte in 358 Fällen einschreiten. Das entspricht einem Minus von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Zugenommen hat die digitale Kriminalität. Insgesamt wurden 881 Delikte erfasst, was einem Anstieg von rund zwölf Prozent entspricht.
Mit 38 Straftaten pro 1000 Einwohner liegt der Kanton Zug deutlich unter dem schweizweiten Durchschnitt von 62,9. Besonders hoch sei die Aufklärungsquote bei schweren Delikten, schrieben die Behörden.
Bei Straftaten gegen Leib und Leben lag sie bei 92 Prozent, bei Delikten gegen die sexuelle Integrität sogar bei 93 Prozent. In beiden Bereichen liegt die Zuger Polizei über dem gesamtschweizerischen Durchschnitt.