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USA kritisieren Macrons Palästina-Vorstoss

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USA kritisieren Macrons Palästina-Vorstoss

25. Juli 2025, 04:10 Uhr
ARCHIV - US-Außenminister Marco Rubio nimmt an einer Veranstaltung zur Förderung der innenpolitischen und haushaltspolitischen Agenda von Präsident Donald Trump im East Room des Weißen Hauses teil. Foto: Mark Schiefelbein/AP/dpa
© Keystone/AP/Mark Schiefelbein
Die USA verurteilen die Ankündigung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zu einer Anerkennung Palästinas als Staat scharf.

«Diese rücksichtslose Entscheidung dient nur der Hamas-Propaganda und wirft den Frieden zurück», schrieb US-Aussenminister Marco Rubio auf X. Sie sei ein Schlag ins Gesicht der Opfer des Massakers der islamistischen Hamas und anderer Terrorgruppen am 7. Oktober 2023 in Israel.

Der Überfall, bei dem mehr als 250 Menschen in den Gazastreifen verschleppt und mehr als 1.200 Menschen getötet wurden, war Auslöser des Kriegs. Macron hatte am Donnerstagabend auf X angekündigt, er werde im September auf der UN-Generalversammlung die Anerkennung Palästinas als Staat verkünden.

Rubio schloss sich mit seiner Stellungnahme der Kritik Israels an Macrons Vorgehen an. «Ein solcher Schritt belohnt Terror», hatte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu laut einer Mitteilung seines Büros dazu gesagt. «Ein palästinensischer Staat unter diesen Bedingungen wäre eine Startrampe zur Vernichtung Israels», hiess es. Die USA sind Israels engster Verbündeter.

Quelle: sda
veröffentlicht: 25. Juli 2025 04:10
aktualisiert: 25. Juli 2025 04:10