USA: Israel steht hinter Plan für Waffenruhe in Gaza
Falls es eine Einigung geben sollte, würde das Weisse Haus dies mitteilen, betonte sie. Leavitt nannte keine Details zu dem aktuellen Vorschlag für eine Waffenruhe.
Die Hamas hatte zuvor bestätigt, den US-Vorschlag von den Vermittlern erhalten zu haben. In einer Mitteilung erklärte die Terrororganisation zudem, den Vorschlag «verantwortungsbewusst» prüfen zu wollen. Jede Antwort auf den Vorschlag würde auf den «Interessen des palästinensischen Volkes basieren».
Israelischen Medienberichten zufolge sieht der Plan des US-Sondergesandten Steve Witkoff eine 60-tägige Waffenruhe vor. Demnach sollten zehn im Gazastreifen festgehaltene Geiseln in zwei Schritten binnen einer Woche freigelassen werden. Zudem sollten die Leichen von 18 Verschleppten übergeben werden, hiess es in mehreren Berichten. Im Gegenzug sollten 125 Palästinenser freikommen, die zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt wurden, sowie 1.111 Gaza-Einwohner, die seit dem Terrorüberfall am 7. Oktober 2023 festgenommen worden waren.
Den Berichten zufolge sollen während der zweimonatigen Waffenruhe Gespräche über ein Ende des Gaza-Kriegs geführt werden. Im Falle einer Einigung zwischen Israel und der islamistischen Hamas sollten die restlichen Geiseln und die sterblichen Überreste von Verschleppten übergeben werden.
Hamas hatte eine zeitlich befristete Waffenruhe zuletzt abgelehnt und fordert den Abzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen und ein Ende des Kriegs.