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USA fürchten Einschleppung der Schraubenwurmfliege

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USA fürchten Einschleppung der Schraubenwurmfliege

2. September 2025, 01:26 Uhr
In Mexiko wurden bis August 5000 Befälle der Neuwelt-Schraubenwurmfliege bei Nutztieren gemeldet. (Archivbild)
© KEYSTONE/AP/FERNANDO LLANO
Lange galt die Schraubenwurmfliege in Mexiko und Mittelamerika als beseitigt. Seit einiger Zeit breitet sie sich wieder aus. Landwirte in den USA befürchten eine Einschleppung. Die US-Grenze wurde für Rinderimporte aus Mexiko geschlossen.

In Mittelamerika und Mexiko sorgt die Schmeissfliegen-Art für Verluste bei Nutztierhaltern. Seit Beginn des Ausbruchs vor etwa zwei Jahren wurden in der Region rund 100'000 erkrankte Nutztiere erfasst, die meisten davon in Panama, wie die regionale Organisation für Agrargesundheit (OIRSA) berichtete. Im US-Nachbarland Mexiko wurden bis August 5000 Fälle bei Tieren gemeldet, was einem Anstieg von 53 Prozent im Vergleich zu Juli entspricht.

Die Maden der Neuwelt-Schraubenwurmfliege (Cochliomyia hominivorax) fressen sich tief ins Fleisch und schwächen ihren Wirt. Auch Menschen können befallen werden. In Europa gibt es zahlreiche mit den Schraubenwurmfliegen verwandte Schmeissfliegen-Arten, die aber keinen tief ins Fleisch reichenden Befall wie bei Cochliomyia hominivorax verursachen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 2. September 2025 01:26
aktualisiert: 2. September 2025 01:26