Unwetter verursachen 2023 vergleichsweise wenig Schäden
Lokal kam es zwar zu grossen Schäden, grossflächige Schadensereignisse blieben aber mehrheitlich aus, wie die am Donnerstag veröffentlichte Auswertung der Unwetterschadens-Datenbank der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) zeigt.
So liegt der Anteil der Schäden durch Rutschungen im Jahr 2023 wegen des Erdrutsches in Schwanden im August mit 66 Prozent aussergewöhnlich hoch. Auch Steinschläge verursachten mit sieben Prozent einen vergleichsweise grossen Anteil der Schadenssumme. Dies entspricht mehr als dem Dreifachen des langjährigen Mittels. Dazu beigetragen hat vor allem der Felssturz von Brienz im Juni.
Hochwasser und Murgänge verursachten laut dem Bericht mit 27 Prozent der Schadenskosten einen vergleichsweise kleinen Anteil der Schäden.