Unfall in russischer Goldmine: Suche nach Verschütteten eingestellt
Spezialisten hatten zuletzt einen 70 Meter langen Tunnel gebohrt, um an die Verschütteten in rund 120 Metern Tiefe zu kommen. Die Suche sei aber nun wegen der Gefahr für die Rettungskräfte beendet worden. Der Grubenabschnitt, in dem sich die Bergleute befinden könnten, sei mit Gestein und Wasser gefüllt, hiess es. «Das Leben der Rettungskräfte und der an den Arbeiten beteiligten Bergleute ist einem tödlichen Risiko ausgesetzt», teilte das Unternehmen mit.
Kontakt zu den Vermissten hatte es nach offiziellen Angaben nicht gegeben. Zeitweilig waren mehr als 200 Rettungskräfte im Einsatz, darunter auch aus anderen Regionen Russlands. Pionier zählt zu den grössten Goldminen Russlands und der Welt. Im Jahr 2020 wurden dort nach Angaben der Betreiberfirma Petropavlovsk 119 000 Unzen (3370 Tonnen) Gold gewonnen.