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Travailsuisse fordert durchschnittlich zwei Prozent Lohnerhöhung

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Travailsuisse fordert durchschnittlich zwei Prozent Lohnerhöhung

19. August 2025, 10:00 Uhr
Steigende Lebenshaltungskosten und explodierende Krankenkassenprämien lassen nicht viel übrig im Portemonnaie und verlangen nach Lohnerhöhungen. Das ist die Meinung der Gewerkschaften. (Archivbild)
© KEYSTONE/GAETAN BALLY
Der Arbeitnehmenden-Dachverband Travailsuisse fordert durchschnittlich zwei Prozent mehr Lohn für das kommende Jahr für alle Arbeitnehmenden. Damit könnten die steigenden Lebenshaltungskosten gedeckt und Lohnversäumnisse der letzten Jahre nachgeholt werden.

Gemeinsam mit seinen Mitgliedsverbänden präsentierte Travailsuisse am Dienstag in Bern vor den Medien seine Forderungen für den Lohnherbst. Aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten, vor allem bei den Krankenkassenprämien und Mieten, sowie einer wachsenden Wirtschaft fordert der Verband Lohnerhöhungen.

In den Jahren 2023 bis 2025 stiegen die Krankenkassenprämien gemäss Travailsuisse zwischen 5,4 und 8,1 Prozent, und im kommenden Jahr werde ein Anstieg um 4 Prozent erwartet. Bei einem mittleren Einkommen führe die Erhöhung der Krankenkassenprämien zwischen 2023 und 2026 zu einer jährlichen Einkommensreduktion von bis zu 0,5 Prozent.

Die Unternehmen verdienten pro Stunde Arbeit immer mehr, argumentierte Travailsuisse. Die höhere Produktivität schaffe Spielräume für Lohnerhöhungen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 19. August 2025 10:00
aktualisiert: 19. August 2025 10:00