So viele Dollar-Millionäre weltweit wie nie
Geschätzt 23,4 Millionen Menschen und damit 2,6 Prozent mehr als 2023 verfügten im vergangenen Jahr über ein anlagefähiges Vermögen von mindestens 1 Million US-Dollar.
Das ist nach Angaben des Beratungsunternehmens Capgemini der höchste Stand seit der ersten Auswertung im Jahr 1997. Auch das Vermögen der Reichen legte dem jüngsten «World Wealth Report» zufolge auf einen Rekordwert zu.
90,5 Billionen Dollar bedeuteten den Berechnungen zufolge ein Plus von 4,2 Prozent zum Vorjahr. Der Löwenanteil des Vermögenszuwachses kam einmal mehr aus den USA.
In der Schweiz rückläufig
Die USA stehen mit weitem Abstand an der Spitze der Rangliste mit 7,99 Millionen Dollar-Millionären. Auf Platz zwei liegt weiterhin Japan mit 3,99 Millionen vermögenden Privatpersonen. Deutschland behauptet sich auf Platz drei in der Rangliste der Länder mit den meisten Dollar-Millionären mit 1,6 Millionen Menschen. Die drei genannten Länder plus China vereinen fast zwei Drittel der weltweiten Dollar-Millionäre auf sich.
In Europa sank die Zahl der vermögende Privatpersonen um 2,1 Prozent, aufgrund der wirtschaftlichen Stagnation in den grössten Ländern, wie es von Capgemini weiter heisst. In der Schweiz sank die Zahl um 0,9 Prozent.
Die Zahl der ausserordentlich vermögenden Privatpersonen - investierbares Vermögen von 30 Millionen Dollar oder mehr - stieg weltweit gar um 6,2 Prozent und in Europa um 3,5 Prozent. Dies widerspiegle die zunehmende Vermögenskonzentration. In der Schweiz gibt es laut dem Report inzwischen 3370 dieser superreichen Menschen.
Ohne Hauptwohnsitz und Sammlerstücke
Capgemini berücksichtigt in seinem jährlich erstellten «World Wealth Report» Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, alternative Investments wie privates Beteiligungskapital, Bargeld sowie Immobilien, sofern diese nicht selbst genutzt werden. Kunstsammlungen und Gebrauchsgüter wie Autos und Schmuck werden nicht eingerechnet.
Die Auswertung deckt den Angaben zufolge 71 Länder ab, auf die mehr als 98 Prozent des globalen Bruttonationaleinkommens und 99 Prozent der weltweiten Börsenkapitalisierung entfallen. Zudem wurden Anfang Januar 6472 Dollar-Millionäre unter anderem zu ihrer Anlagestrategie befragt.