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Schäden in EU-Vertretung in Kiew nach russischem Luftangriff

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Schäden in EU-Vertretung in Kiew nach russischem Luftangriff

28. August 2025, 09:55 Uhr
dpatopbilder - Feuerwehrleute löschen ein brennendes Wohnhaus nach einem russischen Angriff. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa
© Keystone/AP/Efrem Lukatsky
Bei den nächtlichen russischen Luftangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist auch die Vertretung der Europäischen Union zu Schaden gekommen.

Der ukrainische Aussenminister Andrij Sybiha warf Russland auf der Plattform X vor, gezielt Diplomaten ins Visier genommen zu haben. Es handele sich um einen Verstoss gegen die Wiener Konvention, erforderlich sei eine internationale Verurteilung des Angriffs. «Wir drücken den EU-Kollegen unsere Solidarität aus und sind bereit, Unterstützung zu leisten», sagte Sybiha, der auch Fotos von Schäden in Büroräumen veröffentlichte.

EU-Erweiterungskommissarin Marta Kos verurteilte die «brutalen Angriffe» auf der Plattform X. «Ein klares Zeichen, dass Russland Frieden ablehnt & den Terror wählt», sagte sie. Nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj kamen mindestens acht Menschen bei den russischen Luftschlägen in Kiew ums Leben, Dutzende seien verletzt worden.

Das russische Militär setzte neben Drohnen auch ballistische Raketen, Marschflugkörper und Hyperschallraketen des Typs Kinschal (Dolch) ein. Die in die EU strebende Ukraine wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.

Quelle: sda
veröffentlicht: 28. August 2025 09:55
aktualisiert: 28. August 2025 09:55