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Polizisten in Lausanne wegen rassistischer Nachrichten suspendiert

Polizeiaffäre

Polizisten in Lausanne wegen rassistischer Nachrichten suspendiert

25. August 2025, 15:26 Uhr
Der Lausanner Stadtpräsident Grégoire Junod, Polizeivorsteher Pierre-Antoine Hildbrand und der Kommandant der Lausanner Stadtpolizei, Olivier Botteron, (v. l. n. r.) kündigten am Montag Sanktionen gegen Polizisten an.
© KEYSTONE/GABRIEL MONNET
Rassistische, sexistische, antisemitische oder diskriminierende Nachrichten zirkulierten unter Lausanner Polizisten in Whatsapp-Gruppen. Die Stadtverwaltung zeigt sich zutiefst schockiert und ergreift Massnahmen, insbesondere mit einer ersten Reihe von Suspendierungen.

Die beiden privaten Whatsapp-Gruppen hatten sechs respektive 48 Mitglieder. Es wurde noch nicht alles analysiert, aber die Stadt Lausanne hat bereits vier Personen suspendiert. Weitere Suspendierungen werden in den nächsten Tagen folgen, wie der für die Polizei zuständige Stadtrat Pierre-Antoine Hildbrand (FDP) am Montag an einer Medienkonferenz bekannt gab.

Neben diesen Suspendierungen, die später zu Entlassungen führen könnten, laufen auch strafrechtliche Ermittlungen.

Die Stadtverwaltung will ausserdem eine «tiefgreifende Reform» durchführen. Für den Stadtpräsidenten Grégoire Junod (SP) «gibt es ein Problem der systemischen Diskriminierung», das es zu lösen gelte.

«Dieser Fall schadet dem Image der Lausanner Polizei schwer», sagte Hildbrand.

Quelle: sda
veröffentlicht: 25. August 2025 15:26
aktualisiert: 25. August 2025 15:26