Petition fordert vom Bundesrat mehr Jugendschutz bei Social Media
«Wir brauchen eine klare Altersgrenze, um Kinder vor Sucht, Cybermobbing und kommerzieller Manipulation zu schützen», heisst es in der Mitteilung des Vereins. Immer mehr Kinder seien schon im Primarschulalter täglich online. «Cybermobbing, Cybergrooming und Missbrauch nehmen zu, mit teils fatalen Folgen für Kinder und Jugendliche.» Likes und Follower auf TikTok, Instagram und Co. dürften aber nicht über das Selbstwertgefühl bestimmen.
Es sei darum höchste Zeit, dass die Politik handle und die Gesetzeslage dem digitalen Alltag anpasse. Ein Verbot allein werde die Gefahren zwar nicht beseitigen, doch es schaffe Bewusstsein für die Risiken im Netz. Es brauche klare Signale, ähnlich wie beim Jugendschutz im Umgang mit Alkohol.
«Immerhin hat auch der Bundesrat im Februar 2025 angekündigt, in einem Bericht prüfen zu wollen, ob ein Verbot oder eine Einschränkung von Social Media für unter 16-Jährige sinnvoll ist», hiess es weiter. Zwei parlamentarische Vorstösse forderten bereits eine entsprechende Analyse.
Unterstützt wird die Petition von der Zürcher SVP-Nationalrätin Nina Fehr Düsel, der Unternehmerin Friederike von Waldenfels sowie vom Lehrernetzwerk Schweiz, Smartphonefreie Kindheit Schweiz (SfKS) und Human Change.
Der gemeinnützige Verein NextGen4Impact ist nach eigenen Angaben ein unabhängiger, in der Schweiz ansässiger Verein, der sich für die Zukunft von Kindern und Jugendlichen stark macht und «Bildung im Zeitalter der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz neu denkt». Die Petition wurde auf Campax lanciert.