Nach Deutschland auch Drohungen gegen Schulen in Österreich
In den vergangenen drei Tagen seien mehr als 50 Einrichtungen, vorwiegend Schulen, betroffen gewesen, sagte der Chef der österreichischen Verfassungsschutzbehörde (DSN), Omar Haijawi-Pirchner. «Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren», sagte er bei der Präsentation des jährlichen Verfassungsschutzberichtes in Wien. Seine Behörde sei in intensivem Austausch mit internationalen Partnern, berichtete Haijawi-Pirchner. Konkrete Staaten nannte er nicht.
Bislang keine gefährlichen Gegenstände gefunden
Zuvor hatten mehrere regionale Polizeisprecher Bombendrohungen bestätigt, wie der Sender ORF meldete. Bislang seien jedoch keine verdächtigen Gegenstände in betroffenen Schulen gefunden worden, hiess es. In Deutschland waren am Freitag in mehreren Bundesländern Drohmails eingegangen. Betroffen waren Schulen in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Rheinland-Pfalz. Im bayerischen Landeskriminalamt (LKA) und dem LKA Hessen war von einer bundesweiten Aktion beziehungsweise einem bundesweiten Phänomen die Rede.