Menschenaffen sprechen ihren Nachwuchs kaum direkt an
Das zeigt eine neue Studie eines internationalen Forschungsteams unter der Leitung der Universitäten Zürich (UZH) und Neuenburg (Unine). Die Forschenden nahmen dafür die sprachliche Umgebung auf, denen die Säuglinge von Bonobos, Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans in freier Wildbahn ausgesetzt waren. Die Studie wurde am Mittwochabend in der Fachzeitschrift «Science Advances» veröffentlicht.
«Wir waren überrascht, wie wenig dieser Art der Kommunikation wir bei unseren nächsten lebenden Verwandten tatsächlich beobachten konnten», erklärte Mitautorin Franziska Wegdel von der UZH in einer Mitteilung der Universitäten zur Studie.
Diese Erkenntnisse könnten laut den Forschenden wichtige Hinweise auf die evolutionären Ursprünge der menschlichen Sprache liefern.