Pakistan
Mehr als 200 Tote bei Überflutungen in Pakistan
dpatopbilder - Ein Motorradfahrer fährt mit Regenschirm durch eine überschwemmte Straße während des Monsunregens. Foto: Anjum Naveed/AP/dpa
© Keystone/AP/Anjum Naveed
Bei schweren Überschwemmungen in Pakistan sind allein in den vergangenen letzten Wochen mehr als 200 Menschen gestorben. Unter den Todesopfern seien fast 100 Kinder, zudem gebe es mehr als 560 Verletzte, meldete die Katastrophenschutzbehörde des südasiatischen Landes in ihrem aktuellen Bericht.
Schwere Regenfälle in der Monsunsaison führen seit Ende Juni vielerorts zu Sturzfluten. Die meisten Todesfälle ereigneten sich laut der Behörde in der grössten Provinz des Landes, Punjab. Viele Opfer starben demnach auch, weil die Wassermassen ihre Häuser zum Einsturz brachten.
Pakistans Wetterdienst warnte auch für den Rest des Monats und den August vor weiteren massiven Niederschlägen, die Flüssen anschwellen liessen und Sturzfluten und Überschwemmungen auslösen könnten. Das Land mit rund 240 Millionen Einwohnern ist laut den Vereinten Nationen eines der Länder, die am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind.