Mass-Voll-Präsident Rimoldi will FDP-Parteipräsident werden
«Das Mass ist voll. Die Schweiz steht vor der Zerstörung. Wir verlieren alles, wofür wir einst standen: Identität, Freiheit, Souveränität, Neutralität, Subsidiarität und direkte Demokratie», schrieb Rimoldi in einer Mitteilung. Er akzeptiere das nicht. Die FDP stehe am Scheideweg: «Entweder führe ich sie zurück zu freiheitlicher Politik, oder grüne Heimatvergessene übernehmen und fahren die FDP mit EU-Kompass an die Wand.»
Der Corona-Massnahmengegner Rimoldi war im September 2021 aus der FDP ausgetreten. Die FDP kündigte damals ihre Unterstützung für eine Ausweitung des Covid-Zertifikats für Geimpfte, Genesene und Getestete an. Die FDP sei keine liberale Partei mehr, schrieb der 1995 geborene Rimoldi. Er war einst Vizepräsident der Luzerner Jungfreisinnigen.
Eine parteiinterne Findungskommission nahm bis am Mittwoch Kandidaturen für das FDP-Parteipräsidium entgegen. FDP-Parteipräsident Thierry Burkart tritt im Oktober zurück.