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Kreml lehnt Sanktionsdrohung als Ultimatum ab

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Kreml lehnt Sanktionsdrohung als Ultimatum ab

12. Mai 2025, 16:06 Uhr
ARCHIV - Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Russland ist nach Angaben von Peskow zu einem Waffenstillstand und Friedensabkommen mit der Ukraine bereit, wenn Kiew auf die von Moskau einverleibten Gebiete vollständig verzichtet. Foto: Alexander Zemlianichenko/AP/dpa
© Keystone/AP/Alexander Zemlianichenko
Russland hat die mit der Forderung nach einer Waffenruhe in der Ukraine verbundenen Sanktionsdrohungen gegen Moskau als Ultimatum abgelehnt.

«Solch eine Sprache von Ultimaten ist für Russland inakzeptabel, sie geht nicht», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Ob Russland zu einer Waffenruhe bereit ist, sagte er dabei nicht.

Moskau habe bereits in den vergangenen Tagen Drohungen gehört über die Einführung neuer Sanktionen, wenn es nicht schnell einer Waffenruhe in der Ukraine zustimme, kritisierte er. Er betonte, dass Moskau ernsthaft gewillt sei, eine diplomatische Lösung für den seit mehr als drei Jahren währenden Krieg zu suchen. Allerdings äusserte er sich in dem Zusammenhang nicht dazu, ob Präsident Wladimir Putin sich persönlich mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj in Istanbul treffen werde.

Putin hatte die Aufnahme direkter Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew in Istanbul vorgeschlagen. Selenskyj hatte daraufhin erklärt, er werde am Donnerstag in der Türkei auf Putin warten.

Quelle: sda
veröffentlicht: 12. Mai 2025 16:06
aktualisiert: 12. Mai 2025 16:06