Israels Opposition: Entscheidung des Kabinetts ist «Katastrophe»
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu habe sich entgegen den Einwänden der Armeeführung von seinen rechtsextremen Koalitionspartnern Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich treiben lassen, erklärte Lapid weiter. Die beiden ultrarechten Minister sind Verfechter der Idee, den Gazastreifen vollständig einzunehmen und die rund zwei Millionen dort lebenden Palästinenser zu vertreiben.
Das Sicherheitskabinett stimmte am frühen Morgen einem Plan zur Einnahme der Stadt Gaza zu. Vor Beginn der Sitzung hatte Netanjahu dem US-Sender Fox News gesagt, Israel wolle die Kontrolle über den gesamten Gazastreifen übernehmen, das Gebiet aber nicht dauerhaft besetzen. Es solle von der Hamas befreit werden, um es letztlich an andere Kräfte zu übergeben.